Die Runde für Kurzentschlossene in den Dresdner Norden: Nach dem Anstieg in die Junge Heide Richtung Wilschdorf kann man den Feierabend auf ruhigen Nebenstraßen einläuten. Wellig über Volkersdorf geht es sehr angenehm durch den Wald nach Moritzburg. Das allseits bekannte Jagdschloß sorgt immer wieder für einen obligatorischen Fotostop. Natürlich ist auch Kleinkopfpflaster Pflicht.
Weiter geht’s auf der stärker befahrenen Staatsstraße nach Auer und durch den
( zeitweise für den Autoverkehr gesperrten ) Spitzgrund wieder hinab ins Elbtal nach Coswig. Die nächsten Kilometer an den ersten Weinhängen labyrinthartig entlang führen bis zum Rietzschkegrund. Dieser stellt mit seinen max. 6% keine große Herausforderung auf den Weg zurück ins Hochland nach Lindenau im Gegensatz zu den kommenden Aufgaben keine Herausforderung dar. Zurück in Radebeul, entlang Häusern, die auf die angeblich hohe Millionärsdichte hinweisen, möchte man am liebsten sofort in eine der urigen gastronomischen Betriebe einkehren, die zahlreich am Wegesrand liegen.
Nächstes Hindernis auf der Feierabendstrecke ist die [i]Friedensburg[/i]http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensburg_%28Radebeul%29, 13% auf Pflaster ist schon mal eine anstrengende Angelegenheit, wer es schwerer haben möchte, wählt diese Alternative, eine Hauswand von 20%.(Dazu von der oberen Bergstraße in links in die Burgstraße abbiegen, wenn es brutal aussieht , ist man richtig) Die Abfahrt danach folgt natürlich sofort, diesmal am Bilzbad vorbei in den Lößnitzgrund. Etwas Vorsicht ist in der Abfahrt geboten, quert doch der Lößnitzdackel (unbeschrankter Bahnübergang) den Weg.
Es folgt der wohl schwerste Anstieg der Tour durch den Dorfgrund nach Wahnsdorf. Auf 780 Metern werden 86 Höhenmeter überwunden, besonders unangenehm neben den max. 18% sind allerdings die sehr tiefen Querrinnen, die den Rhythmus ständig stören. Am Kulminationspunkt lässt sich noch kurz zum Spitzhaus abbiegen, einer der Aussichtspunkte über das Dresdner Elbtal schlechthin. Damit ist das Gros der Tour auch schon erfüllt, der Rest ist Heimweg ( wobei anzumerken ist, dass es sich beim Sternweg um eine Betonplattenpiste handelt, wer sein Rad abgöttisch liebt, sollte wohl eher einen anderen Weg wählen. )
Streckenverlauf
Dresden-Neustadt (Bhf.) - "Wilder Mann" - Waldesruh - Wilschdorf - Volkersdorf - Moritzburg - Coswig - Lindenau - Radebeul - Lößnitzgrund - Wahnsdorf - Reichenberg - Lößnitzgrund - Radebeul - Dresden-Neustadt (Bhf.)
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